Attack on Continental Aerospace Warehouse in Altenburg (Germany)

In the night of Sunday, April 25, to Monday, April 26, we visited a warehouse of “Continental Aerospace Technologies GmbH” to make visible that we know about their bloody business and do not accept it any longer. We broke the windows of the hall and placed several firecrackers in it, through which butyric acid was distributed inside. We also set fire to a switch box and the propeller test stand on the premises. This small visit should be understood as a request: if all arms exports are not stopped, the next time the whole store will burn down!

Last Friday evening, exactly 106 years after the beginning of the genocide against the Armenians, NATO again started a war of aggression. Turkish planes are bombing the southern Kurdish regions of Metîna, Avaşîn and Zap with the aim of occupying southern Kurdistan and driving out the Kurdish population. If they succeeded, what is happening in Efrîn today would be reality in all of Southern Kurdistan tomorrow: systematic expulsion, murder, rape and the settlement of Islamists, a genocide against the Kurds. Turkish soldiers dropped by helicopters are fighting the guerrilla fighters* on the ground. In the process, Turkey has again used weapons of mass destruction and, in response to defending Kurdish guerrillas, used poison gas on April 25.
It is obvious that the genocide of the Kurds would not be possible without the connivance of other powerful states.
The bloody, anti-human and fascist war of aggression was given the green light by Western governments one after the other, promising the Turkish government not to build up political pressure and to support the war with arms exports.
Thus also the German government is not only silent to the attack war of Turkey, but carries out political support and supplies further money and the weapons, which come there to the use.
In the north, south and west of Kurdistan, quite a few people from the civilian population have already been killed by armed drones of the Turkish regime. The Western states remain silent about these massacres and support them in order to profit from the war.
In addition to the government, it is large corporations that support and profit from the production of Turkish combat drones.
This is the case of “Thielert Aircraft Engines GmbH” and “Continental Aerospace Technologies GmbH”, which joined forces in Germany in 2013 and founded the corporation Continental Motors. The corporation produces engines for small aircraft and air vehicles. Continental Motors has developed the “Continental CD 155” diesel engine for the Bayraktar TB2 and the “PD155” engine for the Anka-S.
According to the federal government, Continental Motors has been working with Turkey since 2010.
Just as legitimate and nowendig as the resistance of the guerrillas is against the direct attacks on the ground, it is it therefore also against the political system and the individual responsible persons and profiteers in the western metropolises.
In the night of Sunday, April 25, to Monday, April 26, we visited a warehouse of “Continental Aerospace Technologies GmbH” to make visible that we know about their bloody business and do not accept it any longer. We broke the windows of the hall and placed several firecrackers in it, through which butyric acid was distributed inside. We also set fire to a switch box and the propeller test stand on the premises. This little visit should be understood as a call: if not all arms exports are stopped, the next time the whole place will burn down!

If a feminist, ecological and grassroots democratic revolution is attacked, we learn to defend it!
Together against Turkish fascism! Together in the struggle for grassroots democracy, gender liberation and ecology!

Deutsch:

Continental Aerospace angegriffen

In der Nacht von Sonntag, den 25.April, zu Montag, den 26. April, suchten wir eine Lagerhalle der “Continental Aerospace Technologies GmbH” auf, um sichtbar zu machen, dass wir über ihre blutigen Geschäfte wissen und diese nicht länger hinnehmen. Wir schlugen die Scheiben der Halle ein und platzierten in dieser mehrere Böller, durch welche Buttersäure im Innenraum verteilt wurde. Außerdem zündeten wir einen Schaltkasten und den Propellerprüfstand auf dem Gelände an. Dieser kleine Besuch soll als Aufforderung verstanden werden: wenn nicht sämtliche Rüstungsexporte beendet werden, brennt beim nächsten mal der ganze Laden ab!

Am vergangenen Freitagabend, genau 106 Jahre nach Beginn des Genozids an den Armenier*innen, hat die NATO erneut einen Angriffskrieg gestartet. Türkische Flugzeuge bombardieren die südkurdischen Regionen Metîna, Avaşîn und Zap mit dem Ziel Südkurdistan zu besetzen und die kurdische Bevölkerung zu vertreiben. Gelinge ihnen das, würde was heute in Efrîn passiert, morgen Realität in ganz Südkurdistan sein: systematische Vertreibung, Mord, Vergewaltigung und die Ansiedlung von Islamisten, ein Völkermord an den Kurdinnen und Kurden. Von Hubschraubern abgesetzte türkische Soldaten bekämpfen die Guerilla-Kämpfer*innen vor Ort. Dabei hat die Türkei erneut Massenvernichtungswaffen eingesetzt und verwendet, als Antwort auf die Verteidigung der kurdischen Guerilla, am 25. April Giftgas.
Es ist offensichtlich, dass der Genozid an den Kurd*innen nicht ohne das Einverständnis anderer mächtiger Staaten möglich wäre.
Dem blutigem, menschenfeindlichen und faschistischem Angriffskrieg erteilten westliche Regierungen nacheinander grünes Licht, in dem sie der türkischen Regierung versprachen keinen politischen Druck aufzubauen und den Krieg mit Rüstungsexorten zu unterstützen.
So schweigt auch die deutsche Regierung nicht nur zu dem Angriffskrieg der Türkei, sondern leistet politische Unterstützung und liefert weiter Geld und die Waffen, die dort zum Einsatz zu kommen.
Im Norden, Süden und Westen Kurdistans sind bereits etliche Menschen aus der zivilen Bevölkerung durch bewaffnete Drohnen des Türkischen Regimes getötet worden. Die westlichen Staaten schweigen zu diesen Massakern und unterstützen diese, um Profit aus dem Krieg zu schlagen.
Neben der Regierung sind es große Konzerne, die die Produktion der türkischen Kampfdrohnen unterstützen und von ihr profitieren.
So auch die „Thielert Aircraft Engines GmbH” und die „Continental Aerospace Technologies GmbH”, welche sich 2013 in Deutschland zusammenschlossen und den Konzern Continental Motors gründeten. Der Konzern produziert Motoren für kleine Flugzeuge und Luftgefährte. Continental Motors hat für die Bayraktar TB2 den Dieselmotor „Continental CD 155“ und für die Anka-S den „PD155“-Motor entwickelt.
Nach Angaben der Bundesregierung arbeitet Continental Motors seit 2010 mit der Türkei zusammen.
Ebenso legitim und nowendig wie der Widerstand der Guerilla gegen die unmittelbaren Angriffe vor Ort ist, ist er es also auch gegen das politische System und die einzelnen Verantwortungsträger und Profiteure in den westlichen Metropolen.
In der Nacht von Sonntag, den 25.April, zu Montag, den 26. April, suchten wir eine Lagerhalle der “Continental Aerospace Technologies GmbH” auf, um sichtbar zu machen, dass wir über ihre blutigen Geschäfte wissen und diese nicht länger hinnehmen. Wir schlugen die Scheiben der Halle ein und platzierten in dieser mehrere Böller, durch welche Buttersäure im Innenraum verteilt wurde. Außerdem zündeten wir einen Schaltkasten und den Propellerprüfstand auf dem Gelände an. Dieser kleine Besuch soll als Aufforderung verstanden werden: wenn nicht sämtliche Rüstungsexporte beendet werden, brennt beim nächsten mal der ganze Laden ab!

Wird eine feministische, ökologische und basisdemokratische Revolution angegriffen, lernen wir, sie zu verteidigen!
Gemeinsam gegen den türkischen Faschismus! Gemeinsam im Kampf für Basisdemokratie, Geschlechterbefreiung und Ökologie!

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